Ergotherapie
Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel.
Es wird Ihnen von behandelnden Hausärzt*innen, von Kinderärzt*innen oder von Fachärzt*innen (z.B. Neurolog*in, Orthopäd*in, Psychiater*in, Chirurg*in) verordnet und ist als medizinisch rehabilitative Maßnahme von allen Krankenkassen anerkannt.
Behandelt werden Menschen jeden Alters mit motorischen, sensorischen oder psychischen Funktionseinschränkungen, Verletzungen oder Erkrankungen, s.a. Therapieangebote. Oberstes Ziel ist es, den Klient*innen eine größtmögliche Selbstständigkeit sowohl im alltäglichen Leben als auch eine Wiedereingliederung in den Beruf zu ermöglichen.
Die Behandlung findet als Einzel- oder Gruppentherapie statt und dauert je nach Diagnose 30-60 Minuten. Die Therapie kann nach ärztlichem Ermessen auch als Hausbesuch oder z.B. in Seniorenheimen und Kindergärten durchgeführt werden.
Darüber hinaus findet auf Wunsch ein Austausch mit anderen Fachbereichen (z.B. Physiotherapeut*innen, Logopäd*innen, Ärzt*innen, Sanitätshäusern, Lehrer*innen und Erzieher*innen) sowie Angehörigen statt, um die ganzheitliche Therapie optimal gestalten zu können.
Definition Ergotherapie
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. (DVE 08/2007)
Ergotherapie = griechisch (to érgon) „das Werk, die Arbeit, etwas tun, tätig sein“